Maud Elisabeth Guenat

Hatte an der äusseren Schamlippe einen Knubbel, auf dem extplosionsartig ein Hautzapfen wucherte. Die Aerztin wollte dieses Gewächs nicht entfernen. Glücklicherweise bestand ich darauf, denn es war ein Vulvakarzinom. Nach de kleinen Eingriff deckte sie die Wunde (1cmx 6mm) mit einem Pflaster zu, welches kurz darauf abfiel. Danach litt ich unter einer schweren Infektion. Am Donnerstag teilte sie mir telefonisch mit, ich hätte eine höchst seltene, agressive Krebsart, und solle am Dienstag in ihrer Praxis erscheinen. Liess mich mit dieser Diagnose während 5 Tagen alleine hängen. Aufgelöst fuhr ich in die Klinik in Zürich. Die Dame erwähnte jedoch nicht, dass ich mich noch in die Paracelsusklinik in Richterswil begeben muss. Als ich dort ankam, eröffnete sie mir, ich hätte ein hoch agressives Sarkom und müsse grosse Teile meiner Vulva operativ entfernen. 2 Tage später revidierte sie die Diagnose. Es sei nun doch ein harmloseres Karzinom. Darauf hin wechselte ich glücklicherweise den Arzt. Hätte ich auf diese Dame gehört, wäre ich heute vermutlich voller Metastasen oder bereits unter dem Boden.