Andreas Wyler

Meine erste Begegnung mit Dr. Wyler verlief auf einer sympathischen Ebene. Ich fühlte mich von seinen klaren Ansichten über die Therapiemethoden sehr angesprochen. Dr. Wyler ist kein „Samthandschuh-Doktor“. Er geht die Themen direkt und ungeniert an. Dies hatte ich bei meines ersten Terminen sehr geschätzt. Mein Hauptanliegen war der Entzug von meiner Benzodiazepin-Abhängigkeit. Es war meine Initiative, die ich mit Hilfe von Dr. Wyler mit einem Entzugsplan umsetzen wollte - ich entschied mit für ein 10-Wochen-Programm. Ich startete mit einer sehr hohen täglichen Dosis von 8mg/Tag. Der Entzugsplan gestaltete ich selber. Ich wollte (aufgrund vergangener misslungener Entzüge) einen sehr schleichenden Entzug - so entschied ich mich, Woche für Woche 1mg runterzugehen. Als ich dann bei 4mg ankam und sich die Entzugssymptome (psychisch und physisch bemerkbar machten) machte mir meine Agoraphobie einen Strich durch die Rechnung und ich konnte von da an plötzlich nicht mehr den damals 4. letzten Termin wahrnehmen. Dr. Wyler reagierte auf meine Absage eher negativ. Als ich den 2. Termin absagen musste, so war er gar nicht mehr telefonisch erreichbar, rief mich nicht mehr zurück oder reagierte auf kein Mail. Ich war verloren. Ab diesem Zeitpunkt ging es mir so schlecht, dass ich DRINGEND Hilfe von seiner Seite benötigt hätte - aber er liess mich im Stich. Er hat sich ab dann nie mehr bei mir gemeldet oder sich nach meinem Ergehen erkundigt. Er liess mich hängen, wie einen verfaulten Apfel am kranken Baum. Ich sah ihn nie wieder. Ich kann ihn aus diesem Grunde nicht weiterempfehlen!